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Mehr als zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Histaminintoleranz (auch: Histaminunverträglichkeit, kurz: HIT) – kein Wunder, dass der Wunderbotenstoff Histamin bei den meisten Deutschen eine negative Konnotation hat! Doch wusstest Du, dass Histamin unerlässlich für Deine Heilung ist? Es sorgt für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt und verhilft Dir zu einem schlauen Köpfchen.
Aber warum verträgt Dein Körper einen Stoff nicht mehr, den er eigentlich selbst produziert? Und warum sind Antihistaminika auf keinen Fall die Lösung für Dein Problem? Das erfährst Du in meinem heutigen Beitrag. Außerdem erkläre ich Dir, wie Du Deine Histaminunverträglichkeit in fünf Schritten überwindest.
Viel Freude beim Lesen und viele histaminreiche Erkenntnisse wünscht Dir
Histamin – Dein Wunderbotenstoff für Heilung
Histamin regelt als Neurotransmitter (= Botenstoff des Nervensystems) Deinen Appetit, steuert Deinen Schlaf-Wach-Rhythmus, kontrolliert Deinen Wasserhaushalt und sorgt dafür, dass Du Dir Dinge besser merken kannst – also ein echter Schlaumacher!
Gleichzeitig ist es ein wichtiger Spieler in körpereigenen Heilungsprozessen: Bei Entzündungsprozessen im Körper lockt Histamin andere Immunzellen an den Ort des Geschehens, um das Entzündungsfeuer zu löschen. Zudem sorgt es für eine Weitung Deiner Gefäße, damit Nährstoffe besser transportiert werden können und so der Heilungsprozess unterstützt wird.
Histaminintoleranz: Wehrt sich Dein Körper gegen einen Stoff, den er selbst produziert?
Bei all den wertvollen Aufgaben des Histamins in Deinem Körper (und aufgezählt habe ich längst nicht alle!) stellt sich die Frage, warum Dein Körper eine Unverträglichkeit gegen diesen Wunderstoff entwickelt, den er selbst produziert. Das liegt ganz einfach daran, dass Histamin in Deinem Körper nicht mehr richtig abgebaut werden kann oder in viel zu großen Mengen produziert wird. Und jedes „Zuviel“ ist für Deinen Körper schwer regulierbar – eine entgleister Histamin-Stoffwechsel (Histamin-Intoleranz) ist die Folge.
„Eigentlich gibt es keine Histaminintoleranz, denn Histamin ist ein Schlüssel-Botenstoff im Körper. Vielmehr handelt es sich um eine Entgleisung des Histamin-Stoffwechsels.“
Für den Abbau des Schlüssel-Botenstoffs sind hauptsächlich zwei Enzyme zuständig: das Enzym Diaminoxidase (DAO), das in der Darmschleimhaut produziert wird, und die Histamin-N-Methyltransferase aus der Leber. Ist diese also schlapp, schwächelt Dein Darm, oder sind nicht ausreichend Mikronährstoffe vorhanden, um diese histaminabbauenden Enzyme zu bilden, kommt es zu einer Histaminunverträglichkeit. Die viel zu hohen Mengen im Körper können nicht mehr normalisiert werden.
Häufige Probleme & Symptome einer Histaminunverträglichkeit
Eine Histaminintoleranz bzw. eine Stoffwechselentgleisung kann sich in den unterschiedlichsten Symptomen äußern. Am häufigsten sind allergieähnliche Symptome wie Migräne, Nesselsucht, Schwindel, Verdauungsbeschwerden und das Nichtvertragen von histaminhaltigen Nahrungsmitteln. Meistens besteht eine Histaminintoleranz zusammen mit anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Aber auch Ekzeme können ein Zeichen dafür sein, dass der Histaminstoffwechsel nicht mehr im Lot ist.
Doch was tun, um Symptome lindern zu können und die vermeintliche Histamin-Intoleranz zu heilen?
Antihistaminika sind keine Lösung bei einer Histaminintoleranz
Die letzte Rettung für viele Betroffene: Antihistaminika, Medikamente, die die Ausschüttung von Histamin senken oder blockieren. Über 53 Millionen Euro wurden allein 2016 von den gesetzlichen Krankenkassen für Antihistaminika erstattet, um die Deutschen von ihrem Histaminleid zu befreien.
Doch die Einnahme von Antihistaminika ist keine langfristige Lösung. Denn sie gehen in keiner Weise der Ursache auf den Grund, warum der Wunderstoff vom Körper nicht mehr vertragen wird. Langfristig verschlimmern sie die Ursache sogar, denn sie können die Darmschleimhaut angreifen. Zudem belasten sie Deine Leber, die unter anderem für den Abtransport der chemischen Medikamente zuständig ist. Sinnvoller ist es doch, direkt der Ursache an den Kragen zu gehen! Wie das geht – und ganz ohne sinnlose Diät? Die folgenden fünf Schritte zeigen Dir, wie du Deine Histamin-Intoleranz heilen kannst!
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5 Schritte zur Überwindung Deiner Histaminintoleranz
1. Ernähre Dich histaminarm & meide Histaminliberatoren
Damit Dein Körper nicht noch weiter belastet wird, empfehle ich Dir, vorerst auf eine histaminarme Ernährung umzustellen und sogenannte Histaminliberatoren zu meiden. Das sind histaminfreisetzende Lebensmittel, durch die in Deinem Körper Histamin ausgeschüttet wird. Lebensmittel mit hohem Histamingehalt sind: Avocado, Zitrusfrüchte, Kakao, Tomaten, Auberginen, Bananen, Erdbeeren, Himbeeren, fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Hartkäse. Aber auch Geschmacksverstärker können die Histaminfreisetzung negativ beeinflussen.
Sobald Du Deinen Darm mit einer Darmsanierung gestärkt hast, Deine Leber entlastet ist und Deine Zellen aufs Neue von Mikronährstoffen überflutet werden, kannst Du histaminhaltige Lebensmittel wieder problemlos in Deinen Ernährungsplan einbauen. Geschmacksverstärker solltest Du aber dauerhaft meiden und auch eine ganzheitliche Ernährungsumstellung in Betracht ziehen, denn Deine bisherige Ernährung kann Ursache Deiner entwickelten Intoleranz sein.
2. Trinke viel lebendiges Wasser
Wasser ist das beste Antihistaminikum der Welt. Wasser steuert die Histaminfunktion Deines Körpers. Zudem wird Histamin ausgeschüttet, um das Wassermanagement in Krisensituationen zu kontrollieren. Deshalb solltest Du unbedingt mehr Wasser trinken! Durch eine ausreichende Wasserversorgung kann Histamin besser abgebaut werden, wohingegen ein Wassermangel die körpereigene Produktion von Histamin erhöht.
Bei Histaminintoleranz empfehle ich Dir, jede Stunde 250 ml Wasser mit einer Prise Salz zu trinken. Am besten, Du lässt Dich von einem Wecker daran erinnern.
Gleichzeitig solltest Du Dir angewöhnen, möglichst wenig Wasser zu einer Mahlzeit zu trinken. Das führt dazu, dass Deine Verdauungsenzyme nicht verdünnt werden und bereitet Deinen Verdauungsprozess vor.
3. Mache eine Darmsanierung und bringe Deine Abwehrzellen ins Lot
Dein Darm ist der Schlüssel für Deinen gesunden Histaminstoffwechsel. Dein gesundes Mikrobiom versorgt Deine Darmschleimhaut mit allem, was sie zum idealen Funktionieren benötigt. Ist diese stark, sorgt sie für eine ausreichende Produktion des Enzyms DAO, sodass Histamin aus der Nahrung optimal abgebaut werden kann. Mit der Dr. Friederike Feil Darmkur stärkst Du in 17 Tagen Dein Mikrobiom UND Deine Darmschleimhaut. Gleichzeitig unterstützt Du die Reduzierung von zu viel Histamin mit unserem in der Kur enthaltenen Produkt Darmfreund DS. Denn die darin natürlich enthaltenen Huminsäuren und Fulvinsäuren fördern gezielt den Abbau von Histamin – somit ein doppelter Gewinn für Dich!
Doch nicht nur das. Ein gesunder Darm bringt Deine Abwehrzellen (= Mastzellen) wieder ins Lot, denn Deine Darmbakterien regulieren viele Deiner Immunzellen. So haben sie großen Einfluss auch auf die Regulierung Deiner Mastzellen.
Tipp: Meide DAO-Hemmer: Kaffee, Alkohol, Schwarztee sowie große Mengen Kakao hemmen das Enzym DAO, weshalb ich Dir bei einer Histaminintoleranz empfehle, äußerst sparsam mit diesen Genussmitteln umzugehen.
Tipp:
Meide DAO-Hemmer: Kaffee, Alkohol, Schwarztee sowie große Mengen Kakao hemmen das Enzym DAO, weshalb ich Dir bei einer Histaminintoleranz empfehle, äußerst sparsam mit diesen Genussmitteln umzugehen.
4. Stärke Deine Leber und fördere den Histaminabbau
Eine gut arbeitende Leber produziert N-Methyltransferase, ein weiteres Enzym, das für den Abbau von Histamin in Deinem Körper verantwortlich ist. Da Darm und Leber über den enterohepatischen Kreislauf verbunden sind, wird die Leber entlastet, sobald Du Dich um Deinen Darm kümmerst. Denn wenn Dein Darm wieder in der Lage ist, vermehrt Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden, hat Deine Leber folglich weniger Entgiftungsarbeit zu leisten. Bei einer Histaminunverträglichkeit empfehle ich Dir, die Dr. Friederike Feil Darmkur PLUS durchzuführen. Wieso? Das zusätzlich enthaltenen Produkt Chlorellakraft fördert die Ausscheidung freigesetzter Schadstoffe und entlastet somit die Leber im Entgiftungsprozess. Außerdem erhältst Du unser leberfreundliches Produkt Leberfreund. Diese Lebertinktur enthält die fünf wichtigen Leberkräuter Mariendistel, Kurkuma, Odermennig, Schafgarbe und Löwenzahn, die Deine Fettverdauung unterstützen, Dich vor freien Radikalen sowie Umweltgiften schützen und Deinen Stoffwechsel und Deine Hormonbildung harmonisieren.
5. Reduziere Entzündungsprozesse = senke Histamin
Bestehen chronische Entzündungsprozesse im Körper, wird vermehrt Histamin ausgeschüttet, denn Histamin ist ein Botenstoff, der andere „Immunzellen" ans Ort des Geschehens lockt. Ein kranker Darm und eine schwache Leber sind nicht nur dafür verantwortlich, dass die Herstellung der Enzyme DAO und N-Methyltransferase eingeschränkt ist, sondern sie verursachen häufig chronische Entzündungsreaktionen. Bevor Du jedoch Darm und Leber wieder in Fahrt bringst – zum Beispiel mithilfe der Dr. Friederike Feil Darmkur – empfehle ich Dir, das Entzündungspotenzial in Deinem Körper mit Mikronährstoffen zu senken. Hier wirkt Vitamin C fantastisch: Es ist invers verbunden mit Histamin. Ein hoher Vitamin-C-Spiegel reduziert Histamin im Körper. Der zweite wichtige Spieler ist Omega-3: Je mehr Omega-3-Fettsäuren im Körper sind, desto geringer ist das Entzündungspotenzial. Und zu guter Letzt solltest Du Deinen Vitamin-D3-Spiegel auf Vordermann bringen: Denn Vitamin D3 ist ein Schlüsselspieler für Beschwerdefreiheit und Dein gesundes Leben mit Histamin.
Tipp: Dein Histamin-Coaching:
Auf Grund der hohen Nachfrage von Personen, die an Histaminintoleranz leiden, habe ich ein Histamin-Coaching für nur 49,- entwickelt. Ich zeige Dir in 7 Kurzvideos (10-20 Minuten) alles, was Du im Umgang mit Deiner Histamin-Intoleranz wissen musst, damit Du Deinem Problem möglichst ganzheitlich auf den Grund gehen kannst. Natürlich gebe ich Dir gleich viele Umsetzungstipps an die Hand. Bei einer starken Histaminintoleranz empfehle ich Dir, das Coaching vorab zur Darmkur PLUS zu machen.
„Hallo gesunder Darm & tschüss Histaminintoleranz!" – So wirst Du beschwerdefrei!
Mache Deinen Darm glücklich – und befeuere Deine Histamin-Helferlein Diaminoxidase und N-Methyltransferase. In nur 17 Tagen reinigst Du diesen mit der Dr. Friederike Feil Darmkur, baust Dein Darmmikrobiom wieder auf, regenerierst Deine Darmschleimhaut und senkst Entzündungen. Der gebündelte Entgiftungsschub macht aber nicht nur Deinen Darm friedlich, sondern entlastet auch massiv Deine Leber und erhöht Deine Toleranzschwelle für histaminreiche Nahrung. Dem Genuss von Erdbeeren, Tomaten und Schokolade sollte dann nichts mehr im Wege stehen!
Hinweis: Bei einer starken Histaminunverträglichkeit empfehlen wir, mindestens 2 Wochen vor einer Darmkur mit Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren die Entzündlichkeit des Körpers herunterzuregulieren und den Vitamin-D- und A-Spiegel ins Gleichgewicht zu bringen. Passende Top-Nährstoffe kannst Du in unserem Shop erwerben.
FAQs
Was senkt das Histamin im Körper?
Histamin wird im Darm und in der Leber abgebaut. Somit solltest Du unbedingt Deinen Darm aufbauen und Deine Leber stärken, um Histamin im Körper zu senken. Zudem helfen Dir Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren sowie ein hoher Vitamin-D-3 Spiegel Entzündungen im Körper zu reduzieren, was zudem Deinen Histaminspiegel senkt.
Wie kann ich eine Histaminintoleranz feststellen?
Eine Histaminintoleranz ist manchmal schwierig festzustellen, da diese die unterschiedlichsten Symptome mit sich bringt. Mittlerweile gibt es DAO-Testkits. Allerdings zeigen Dir diese lediglich, dass Dein Darm in seiner Funktionsweise gestört ist, was bei einer Histaminintoleranz immer der Fall ist. Du könntest also genauso gut einfach über einen Stuhltest Deine Mirkoben analysieren oder im Blut die Beschaffenheit Deiner Darmschleimhaut. Noch besser ist es, wenn Du einfach direkt beginnst, Deinen Darm zu stärken, denn er steht bei jeder Nahrungsmittelintoleranz im Mittelpunkt.
Muss ich mich für immer histaminarm ernähren?
Nein, eine histaminarme Ernährung benötigst Du nur, bis Dein Darm zurück in Balance ist und Deine Leber wieder optimal arbeitet. Dann brauchst du auf Histamin nicht mehr verzichten, denn es kann problemlos abgebaut werden.
Hängen Laktoseintoleranz und Histaminintoleranz zusammen?
Ja, denn der Ursprung aller Intoleranzen ist der Darm. Somit kommt meistens keine Intoleranz bzw. Unverträglichkeit allein. Das Schöne: Wenn der Darm wieder im Lot ist, verschwinden häufig alle Intoleranzen wie von selbst!
„Ihr wart die Rettung für mich! Nach einem extrem stressigen Jahr verbunden mit unpassender Ernährung bekam ich eine Histaminintoleranz und konnte kaum mehr etwas essen. Mit eurer Kur ging es mir von Tag 1 an wieder gut, weil ich dank euch nur noch reizfreie Lebensmittel zu mir nahm. Um meinem Darm weitere Zeit zur Erholung zu schenken, mache ich einfach erstmal mit euren Rezepten und Mittelchen weiter.“
Literaturverzeichnis
Batmanghelidj, F. (2003). Sie sind nicht krank, Sie sind durstig! Heilung von innen mit Wasser und Salz. Beckmann, G. & Rüffer, A. (2000). Mikroökologie des Darms. Hannover: Schlüttersche. Burgerstein L. (2012). Burgersteins Handbuch Nährstoffe (12. Aufl.). Stuttgart: TRIAS Verlag. Feil, F. (2018). Die Wirkung einer speziellen Ernährung auf Entzündungsmarker im Blut, die Krankheitsaktivität, die HRV, die Lebensqualität und die Beweglichkeit von Rheumatikern. Halle. Horn, F. (2015). Biochemie des Menschen. Das Lehrbuch für das Medizinstudium (6. Aufl.). Stuttgart: Thieme Verlag.