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Blutwerte verbessern

von Dr. Friederike Feil

Du bist oft müde und antriebslos oder hast das Gefühl, nicht richtig „in die Gänge“ zu kommen? Deine Blutwerte können Dir verraten, woran das liegt. Nach der Devise messen – wissen – handeln kannst Du für Dein Energieniveau nämlich viel mehr tun, als Dir vielleicht bewusst ist.

Heute geht es um die vier wichtigsten Werte, die Dein Blut Dir verraten kann: Vitamin D3, Ferritin, Vitamin B12 und Gesamteiweiß. Sind diese vier Blutwerte nicht im Lot, hast Du nämlich kaum eine Chance: Müdigkeit, Antriebslosigkeit und ein angeschlagenes Immunsystem sind fast unausweichlich. 

Aber ich habe heute vor allem gute Nachrichten für Dich: Deine Gesundheit liegt in Deinen Händen! Die Analyse Deiner Blutwerte ist also ein weiterer Baustein auf Deinem Weg in ein Leben voller Energie und Wohlbefinden. Welche Blutwerte das im Einzelnen sind und was Du ab sofort für sie (und damit für Dich) tun kannst, verrate ich Dir im heutigen Blogpost.

Viel Freude beim Lesen und viele gute Erkenntnisse wünscht Dir

Blutwerte verbessern

Deine Blutwerte: Dein Ticket ins nächste Energielevel

Blutabnehmen ist für die meisten Menschen in erster Linie unangenehm. Aber kannst Du Dir vorstellen wie viel Freude es macht, wenn Du durch Dein eigenes Zutun Deine Blutwerte in Ordnung gebracht hast? Ich verspreche Dir: Das ist die Überwindung dieses einen kleinen Augenblickes allemal wert! 

Die Analyse Deines Blutes ist nämlich nicht nur für die Diagnose von Krankheiten maßgeblich. Nein, Deine Blutwerte geben auch Aufschluss über Deinen allgemeinen Gesundheitszustand – und sind damit ein wichtiger Wegweiser für die Verbesserung Deiner Gesundheit. Weshalb die vier Blutwerte Vitamin D3, Ferritin, Vitamin B12 und der Gesamteiweißwert so magisch sind? Ich verrate es Dir:

Deine vier magischen Blutwerte

1. Vitamin D3 – Der Anschaltknopf für Deine Zellen

Vitamin D3 ist Dein Sonnenhormon – und damit der “An-” Lichtschalter für jede Deiner Zellen. Es nimmt Einfluss auf alle Prozesse in Deinem Körper: so läuft ohne ausreichend Vitamin D zum Beispiel Dein Fettstoffwechsel auf Sparflamme – und Deine Pfunde schwinden nur mühsam. Zudem produziert Vitamin D das körpereigene Antibiotikum AMP, das Dich gegen Bakterien und Viren (z.B. Influenza) verteidigt und schützt Dich vor Allergien und Autoimmunerkrankungen. Außerdem wirkt sich Dein Vitamin D-Spiegel unmittelbar auf Deine Stimmung aus. Deshalb sind wir im Sommer meist viel glücklicher als im Winter, denn Vitamin D bildest Du auf natürliche Weise durch Sonnenstrahlung. Doch schon Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 15 hemmt die körpereigene Vitamin D-Bildung um 99 Prozent! Die langen Wintermonate in unseren Breitengraden tun dann ihr Übriges. Schätzungen zufolge leiden deshalb über 90 Prozent aller Deutschen an einem Vitamin D-Mangel.

Der Zielwert Deines Vitamin D3-Speicherwertes (25-OH-D3) sollte bei 50-80 ng/ml Blut liegen.

Übrigens kannst Du Vitamin D nicht aus Deiner Nahrung beziehen. Lebst Du in unseren Breitengraden, hilft Dir die Sonne allein nicht weiter – Du kommst um eine Supplementierung nicht wirklich herum. Achte bitte darauf, dass Dein Vitamin D-Präparat zusätzlich das Vitamin K2 enthält. Dieses ist für die Verstoffwechselung von Vitamin D unabdingbar. Denn Vitamin D sorgt für eine gesteigerte Resorption von Calcium aus dem Darm – und das Vitamin K2 hilft ihm dabei, das aus dem Darm resorbierte Calcium in Deine Knochen zu schleusen.

Mein Tipp:

Um Deinen Vitamin D-Speicher aufrecht zu erhalten, benötigst Du also täglich eine Ergänzung von ca. 5.000-10.000 I.E – auch im sonnigen Sommer!

2. Ferritin – Die Sauerstoffdusche für Deine Zellen

Sauerstoff – der Spender allen Lebens – kommt hauptsächlich durch das Atmen in Deinen Körper. Der durch das Atmen aufgenommene Sauerstoff bindet sich in Deinen Gefäßen ans Hämoglobin, den Blutfarbstoff, der die rote Farbe Deines Blutes ausmacht. Genauer gesagt bindet sich der Sauerstoff an die Bindestelle des Hämoglobins – und die ist ein Eisenmolekül! Hast Du also einen Eisenmangel, kann kein Sauerstoff zu Deinen Zellen gelangen. Die Folgen sind Müdigkeit, ein Fettstoffwechsel auf Sparflamme sowie eine reduzierte Entgiftungsleistung.

Der Zielwert des Eisenspeicherwertes sollte bei Frauen bei 100 ng/ml Blut und bei Männern bei 250 ng/ml Blut liegen.

Über die Nahrung kannst Du Eisen aus fast allen Lebensmitteln beziehen. Besondern gut nimmt Dein Körper allerdings Eisen aus tierischen Lebensmitteln auf. Hochwertiges Fleisch (vor allem Leber) und Fisch sollten bei einem Eisenmangel also regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.* Weitere besonders eisenhaltige Lebensmittel sind:

Blutwerte verbessern
  • Eier
  • Ziegenkäse
  • Linsen, Erbsen, weiße Bohnen
  • Hirse, Buchweizen
  • Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pistazien, Sesam
  • Pfifferlinge
  • Mangold, Spinat, Feldsalat
  • Schnittlauch, Petersilie, Thymian
  • Erdbeere, Kiwi, getrocknete Aprikosen
  • Kakaopulver, Zimt
  • Reines Kokosnusswasser 

*Kaufe Deine tierischen Lebensmittel bitte idealerweise in Bio-/Demeter-Qualität.

Übrigens:

Ist die Nährstoffaufnahme durch Deinen Darm eingeschränkt, helfen Dir eisenreiche Nahrungsmittel allein kaum weiter. Isst Du gerne eisenreich, hast aber einen niedrigen Eisenspeicherwert? Dann ist eine Darmsanierung wie die Dr. Friederike Feil Darmkur dringend angeraten. Erst wenn der Darm seiner Hauptaufgabe – dem Auslösen und Verteilen der Nährstoffe an Deine Organe – wieder gerecht werden kann, werden Deine Blutwerte ins Lot geraten.

3. Vitamin B12 – Das High-Performer Vitamin

Ob Deine Zellen optimal arbeiten können, entscheiden Deine Blutwerte! Hast Du einen optimalen Vitamin B12-Wert, laufen Deine Zellen auf Hochtouren: Zellregeneration, Zellteilung und Zellerneuerung funktionieren optimal. Ist Dein Vitamin B12-Wert zu niedrig, können Deine Gene nicht richtig an- und ausgeschaltet werden (Methylierungsprozess). Zudem legt ein B12-Mangel Deine Energieproduktion im Körper lahm und Dein Gehirn begibt sich in den Schlummermodus. Die Folgen: Müdigkeit, Krankheit, ein Leben in den unteren Energiezentren – und definitiv keine High-Performer Leistungen. 🧠

Der Zielwert Deines Vitamin B12-Spiegels sollte über 1000 pg/ml Blut liegen.

Auch Vitamin B12 ist in größeren Mengen nur in tierischen Produkten enthalten: Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte* enthalten die größten Anteile an Vitamin B12. Pflanzliche Vitamin B12-Quellen gibt es nur wenige. Geringe Mengen des High-Performer-Vitamins kannst Du aus Sanddornsaft, Petersilie und fermentierten Gemüsen wie Sauerkraut beziehen. Ansonsten sollten Vegetarier Vitamin B12 unbedingt mit Algen wie Spirulina, Chlorella und Nori ergänzen und zu einem zusätzlichen Vitamin B12-Produkt greifen. Hier empfehle ich auf die natürlichen Produkte der Firma „Wellnest“ zurückzugreifen.

*Achte beim Kauf von Milchprodukten bitte unbedingt auf die beste Qualität. Am besten kaufst Du Deine Milchprodukte in Bio-/Demeter-Qualität. 


4. Gesamteiweiß – Dein Tiger im Tank

Eine ausreichende Versorgung mit hochwertigen tierischen und pflanzlichen Eiweißen sollte für uns Menschen an erster Stelle stehen. Bis in den allerletzten Winkel Deines Körpers werden Psyche, Gefühle und Dein gesundes Gewichtsmanagement durch Aminosäuren (Eiweiße) wesentlich beeinflusst. Das liegt daran, dass alle Deine Strukturen aus Eiweiß bestehen: Muskeln, Sehnen, Bänder und Organe, Haut, Haare und Nägel, ja sogar sämtliche Enzyme und Hormone können ohne eine ausreichende Eiweißversorgung nicht richtig gebildet werden. Für eine einwandfreie Funktion Deiner Strukturen benötigst Du täglich mindestens 1,2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Ein hoher Eiweißspiegel im Blut macht Dein Immunsystem stark und lässt Deine Fettpölsterchen schmelzen.  

Der Zielwert Deines Gesamteiweißes sollte bei 7,7 g/dl Blut liegen.

In welchen Lebensmitteln Du wie viel Eiweiß findest und warum Du noch unbedingt auf eine ausreichende Versorgung mit Eiweißen achten solltest, kannst Du in meiner Serie zum Thema Eiweiß auf meinem Blog nachlesen.

Hast Du gewusst…?

Reines Molkeneiweiß ist der Ferrari unter den Eiweißquellen. Warum das so ist und wie Du mit einem leckeren Molkeneiweißshake Deinen hohen Tagesbedarf an Eiweiß prima decken kannst, erfährst Du mit im gleichnamigen Beitrag zum Flitzer “Molkeneiweiß: Der Ferrari unter den Eiweißen”.

Blutwerte messen – noch vor der nächsten Dr. Friederike Feil Darmkur!

Du machst bei der geführten Herbstkur 2022 mit? Dann ist jetzt das Messen Deiner Blutwerte angesagt! Viele Teilnehmer berichten uns von einem 180° Wandel ihrer Blutwerte, nachdem sie die Dr. Friederike Feil Darmkur durchgeführt haben. Entzündungsmarker und Nährstoffwerte renken sich wieder ein, wenn Dein Darm einmal ausgemistet ist und sich wieder seinen wichtigsten Aufgaben widmen kann: der Verteilung aufgenommener Nährstoffe, der Produktion von Vitaminen und Hormonen und der Steuerung Deines Immunsystems. Ich rate Dir, vor und nach der nächsten Dr. Friederike Feil Darmkur einmal Deine Fettstoffwechselwerte (Lipidstoffwechsel) messen zu lassen.

Deine Blutwerte haben sich durch die Darmkur verändert? Für mein Team und mich gibt es nichts Spannenderes, als Deine wertvollen Kurerfahrungen! Ich freue mich auf Deine Erfahrungsberichte per E-Mail an info@friederike-feil.de.

Stimmen meiner Kurteilnehmer:

Blutwerte verbessern
Alfred Weinert (selbstständiger Ingenieur), Dr. Friederike Feil Darmkur 2020

„Ich bin begeistert! In nur 17 Tagen Darmkur hat sich mein kompletter Gesundheitszustand verändert. Meine Müdigkeit und meine tiefen Augenringe sind weg, meine Haut strahlt, ich sehe locker fünf Jahre jünger aus als vorher! Und das beste: Meine stark erhöhten Cholesterinwerte sind über die Darmkur so stark gesunken, dass mein Arzt aus dem Staunen nicht herauskam.“

Literaturverzeichnis

Mikroökologie des Darms. Hannover: Schlüttersche. Burgerstein L. (2012). Burgersteins Handbuch Nährstoffe (12. Aufl.). Stuttgart: TRIAS Verlag. Feil, F. (2018). Die Wirkung einer speziellen Ernährung auf Entzündungsmarker im Blut, die Krankheitsaktivität, die HRV, die Lebensqualität und die Beweglichkeit von Rheumatikern. Halle. Horn, F. (2015). Biochemie des Menschen. Das Lehrbuch für das Medizinstudium (6. Aufl.). Stuttgart: Thieme Verlag.

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